Zieht ein Hund ein, suchen wir gleich nach einem hochwertigen, artgerechten Hundefutter. Ein Besuch eines Futtermittelgeschäfts, überfordert uns.
Trockenfutter, Nassfutter, Dosenfutter, Wurstfutter, Fleisch, Alleinfutter, Ergänzungsfutter…
Nicht jeder von uns hat Zeit und Lust sich näher mit dem Thema Hundeernährung auseinanderzusetzen. Es wird schnell klar, dass das gar nicht so leicht ist.
Nicht jedes Premium-Hundefutter, das uns von Mitarbeitern des Geschäfts angeboten wird ist super gesund und hat eine gute Qualität. Wollen Sie, dass der eigene Vierbeiner dauerhaft gesund bleibt und gutes Hundefutter bekommt? Bei der Fütterung sollten wir auf einen ausgewogenen Speiseplan achten. Die wichtigsten Nährstoffe, müssen vorhanden sein. Hochwertiges Hundefutter sollte mindestens ein Protein tierischen Ursprungs enthalten und das Fleisch sollte im Optimalfall mit mindestens 50% den Großteil der Nahrung ausmachen (lassen Sie sich nicht in die Irre führen, wenn es auf dem Futtermitteletikett ein hoher Frischfleisch-Anteil bei einem Trockenfutters genannt wird. Es klingt für den Verbraucher erst einmal sehr gut, dem ist es aber nicht so. Hersteller von Hundefutter dürfen aus hygienischen Gründen aber kein Frischfleisch verarbeiten. Dieses Fleisch muss zuvor getrocknet werden. Während der Trocknung geht der größte Teil des Wassers verloren. Wenn Frischfleisch als aufgelistete Zutat genannt ist, ist es aber nicht das unbehandelte Fleisch in der Rohfütterung gemeint. Frischfleisch besteht zu 70 % aus Wasser, das bei der Trocknung eines Trockenfutters verloren geht. Dem weiteren wichtig ist es, dass es in einem gewissen Maß Kohlenhydrate und Rohfaserquellen in Form von zum Beispiel Gemüse, Obst, Kartoffeln, Reis oder Getreide enthalten sind. Zudem sollte mindestens ein wertvolles Fett wie Lachsöl oder Leinöl, nötige Mineralstoffe wie Kalzium sowie Vitamin- und Spurenelemente enthalten sein. Das alles sollte natürlich und nicht in Form von synthetisch hergestellten Zusatzstoffen sein.
Bei der Auswahl eines hochwertigen Hundefutters, wichtig ist auf die Deklarationsarten zu achten.
Es ist wichtig, dass unseren Vierbeinen gut geht. Minderwertiges Futter kann zwar gut vertragen werden, versorgt den Hund aber nicht optimal mit den wichtigen Nährstoffen. Der Instinkt des Hundes ist auch nicht so ausgeprägt, dass er Gesundes von Ungesundem unterscheiden kann. Hunde lieben Eiweiße und Fette. Gerade hier verwenden viele Futtermittelhersteller Aromastoffe, Fett- oder Eiweißlösungen, um ein minderwertiges, aus Abfallprodukten der Lebensmittelindustrie hergestelltes Futter für unsere Vierbeiner genießbar zu machen. Es wird Zucker unter unterschiedlichen Begriffen zugesetzt. Gerade Zucker gibt dem Futter bestimmtes Aussehen, z.B. bei Nassfuttern ist das oft die braune Sauce, oder er wird als Geschmacksverstärker oder auch als Geruchsverstärker eingesetzt.
Eine schlechte Ernährung oder einen Ernährungsfehler erkennt man nicht sofort. Erst nach Monaten oder Jahren werden die ersten Symptome sichtbar. Es kommt zu Allergien, stumpfen Fell, Juckreiz, schlechter Zähne, Verdauungsproblemen…
Wenn Sie Ihr Tier optimal ernähren möchten, würde ich Ihnen empfehlen sich über eine wirklich artgerechte und gesunde Ernährung zu informieren. Diese sollte artgerecht aus natürlichen Zutaten zusammengesetzt sein (Beutetierschema) und keine synthetischen Zusatzstoffe enthalten.
Ich würde auch im Hinterkopf behalten: habe ich einen Welpen (wenn ja, im welchen Stadium der Entwicklung), stammt mein Hund aus dem Tierschutz, wie alt ist mein Hund und was ist er gewöhnt? Erst dann können Sie sich überlegen, welche Art der Fütterung am besten zu Ihrem Hund individuell passt. Dabei kann ich Ihnen gern helfen. Diese Leistung ist für Sie kostenlos.